Fragebogen zum Konzept des Gemeindebriefs

Konzeption eines Gemeindebriefs ist Team-Work
Die Konzeption eines Gemeindebriefs ist Team-Work.

Bevor das Layout eines Gemeindebriefs entworfen wird, sollten das Konzept und die inhaltliche Ausrichtung festgelegt werden. Die Form und das Format sollten stimmig sein. Unser Fragebogen hilft Ihnen bei der Konzeption eines Gemeindebriefs.

Hinter einer guten Gestaltung von Bildern und Texten im Gemeindebrief steht im Idealfall ein Konzept. Es beginnt meist mit der Frage nach dem Absender. Dann folgen Fragen nach Zielsetzung und Adressaten des Gemeindebriefs, nach deren Erfahrungen und Erwartungen. Die Antworten auf diese Fragen haben Konsequenzen für Inhalt und Sprachstil, Dramaturgie und Aufbau, Produktion und Vertriebswege. Mit der Gestaltung muss sich das Konzept in besonderer Weise beschäftigen.

Wie eine evangelische Kirchengemeinde wahrgenommen wird, hängt maßgeblich von der Präsentation in den eigenen Medien ab. Und deshalb folgen aus dem Konzept auch Konsequenzen für die Schriften und die Bilder, den Seitenaufbau und die Farbigkeit und für alles andere, was zur visuellen Kommunikation gehört. Unser Fragebogen hilft Ihnen dabei, ein Konzept für den Gemeindebrief zu erstellen – entweder ein komplett neuer Gemeindebrief oder lediglich eine Auffrischung oder Überarbeitung des Layouts.

 

Fragebogen zum Konzept des Gemeindebriefs:
 

  • Zum Absender: Wer sind wir, was macht uns besonders, als wer wollen wir wahrgenommen werden?
     
  • Zu den Zielen: Was wollen wir mit dem Gemeindebrief erreichen? Was sollen die Adressaten nach dem Lesen wissen, was fühlen, was tun? Ist der Gemeindebrief für diese Ziele wirklich das geeignete Instrument? Eine realistische Einschätzung des Machbaren bewahrt vor späteren Enttäuschungen.
     
  • Zu den Adressaten: An wen richten wir uns mit dem Gemeindebrief? Etwa an die Kerngemeinde oder an alle evangelischen Haushalte? An die Menschen im Stadtteil oder im Dorf? Die klare Entscheidung hier hilft bei der Beantwortung der Fragen zu Inhalt und Sprachstil, Auflagenhöhe und Vertriebswegen.
     
  • Welche Leseerfahrungen bringen diese Menschen mit, welche Erwartungen haben sie an uns und an den Gemeindebrief? Was lesen diese Menschen sonst noch? Der Gemeindebrief hat zwar eine Sonderstellung, tritt aber dennoch in Aufmerksamkeits-Konkurrenz zu anderen Printprodukten.
     
  • Welche Mittel stehen uns zur Verfügung, um den Gemeindebrief zu erstellen, zu produzieren und zu verteilen? Wie viele Menschen haben wie viel Zeit? Welche Technik ist vorhanden und beherrschbar? Wie viel Geld ist im Etat fest eingeplant?
     
  • Welche zusätzlichen Einnahmen sind gewollt, etwa Verkauf des Gemeindebriefs, freiwillige Spenden, Kollekten, Anzeigen?
     
  • Gibt es Vorgaben für ein Corporate Design der Gemeinde oder der Landeskirche, also verbindliche Verabredungen etwa zu Schriftarten, zum Logo und seiner Platzierung oder zu bestimmten Farben?
     
  • Wird auf Dauer die Erstellung mit eignen Mitteln geplant oder soll jede Ausgabe durch eine professionelle Kraft hergestellt werden? Die üblichen Textverarbeitungsprogramme geben der Gestaltung einige Grenzen vor. Profis überwinden diese durch ihre Ausbildung und durch ihre Layout-Programme souverän.
     
  • Wie soll der Gemeindebrief produziert werden, etwa durch Kopieren im Gemeindebüro oder in einer Druckerei? Soll er schwarz-weiß erscheinen oder farbig?
     
  • Wird der Gemeindebrief ausgetragen, ausgelegt oder versandt? Der Postversand zum Beispiel legt normierte Formate nahe, während beim Austragen und Auslegen das Format keine Rolle spielt.
     
  • Was ist die besondere Leistung des Gemeindebriefes im sogenannten „Medienmix“ der Gemeinde, also in Abgrenzung zu Medien wie dem Schaukasten, dem Handzettel, dem Plakat am schwarzen Brett und der Information für die Presse. Nicht alles muss immer überall mitgeteilt werden, bewusste Dosierung macht die Kommunikation zielgerichteter.

 

gemeindebrief.de

erstellt am: 05.10.2012

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