In 10 Schritten zum prägnanten Kirchengemeinde-Logo

Logo-Design ist eine Herausforderung
Logo-Design ist eine anspruchsvolle Herausforderung.

Ein Logo entwickeln ist ein anspruchsvoller Prozess. Als Markenzeichen muss es möglichst perfekt zur Kirchengemeinde passen. Wie geht man bei der Logo-Entwicklung am besten vor? Worauf sollte geachtet werden? Unsere zehn Tipps helfen Ihnen.

Ein Logo ist das Markenzeichen einer Kirchengemeinde. Ob Gemeindebrief, Schaukasten oder Briefbogen - das Logo wird vielfältig eingesetzt. Umso wichtiger ist es, dass das Logo professionellen Ansprüchen genügt. Und die Gemeinde sich die Nutzungsrechte sichert. Unsere zehn Tipps und der Mustervertrag enthalten die wichtigsten Punkte. Ein Logo entwickeln ist ein anspruchsvoller Prozess. Das Selbstbild der Kirchengemeinde kommt darin zum Ausdruck.

Das Logo ist ein Element, das Identität stiftet - sowohl für Außenstehende als auch für die Mitglieder der Kirchengemeinde. Es muss unverwechselbar sein, leicht  verständlich und einprägsam. Worauf ist zu achten, wenn neues Logo entworfen oder ein bestehendes Signet aufgefrischt werden soll?

Wir geben zehn Tipps, worauf Sie im Entwicklungsprozess achten sollten. Ein gutes Logo zu entwerfen, ist eine Kunst, die auch rechtliche Fragen berührt: Es ist wichtig, dass sich Kirchengemeinden das Nutzungsrecht am Logo sichern. 
 

1. Was zeichnet unsere Gemeinde aus?

Am Anfang steht ein Brainstorming: Was macht unsere Kirche bzw. Gemeinde aus? Gibt es prägnante Merkmale? Ein besonderes Profil? Alleinstellungsmerkmale? Wie ist das Umfeld der Kirche? Machen Sie sich bewusst, WER Sie als Kirchengemeinde sind und was sie auszeichnet. Auf dieser Grundlage können Ideen für ein Logo entwickelt werden. Solche Infos sind auch wichtig fürs Briefing, wenn ein Grafiker/ eine Grafikerin (ob professionell oder ehrenamtlich) beauftragt wird.
 

2. Weniger ist mehr

Verzichten Sie auf Spielereien. Ein Logo sollte nicht überladen wirken und aus zu vielen Elementen bestehen. Eine einfache Symbolik und das beschränken auf wenige, prägnante Farben stärken die Klarheit und Aussagekraft des Logos.
 

3. Vorsicht bei vorgefertigten Vorlagen (Fotos/Illustrationen)

Vorsicht beim Verwenden von Bildern und Illustrationen, die Stockfoto-Agenturen im Internet anbieten. Solche Vorlagen sind zwar relativ preiswert. Nachteil: Dieses Material nutzen viele andere auch, was die Einzigartigkeit ihres Logos schmälert. Besser ist es, etwas Neues zu schaffen. Sollten Sie Stockmaterial verwenden, beachten Sie die Nutzungsrechte:  Nicht alle Fotos/ Illustrationen dürfen für Logos verwendet werden.
 

4. Auf klare Schrift achten

Achten Sie auf eine klare Typografie. Mit vielen verschiedenen Schriften wirkt ein Logo schnell überladen. Das Schriftbild muss leicht verständlich und einprägsam sein. Tipp: Nicht mehr als zwei Schriften verwenden. Achten Sie darauf, dass die Schrift(en) nicht zu schnörkelhaft, zu dick oder zu dünn sind.
 

5. Bei der Farbwahl auch an den Druck denken

Auch hier gilt: weniger ist mehr. Je mehr Farben verwendet werden, desto höher können später die Druckkosten (Briefpapier, Visitenkarten, Flyer, Gemeindebriefe, ...) werden. Tipp: Nicht mehr als drei Farben verwenden. Achten Sie darauf, dass das Logo auch in Schwarz-Weiß gut aussieht.
 

6. Wie funktioniert das Logo im Alltag?

Das Logo muss sich wiedererkennbare Marke im Alltag auf unterschiedlichen Hintergründen funktionieren. Stellen Sie sich immer wieder vor, wie der Logo-Entwurf in ihrem Gemeindealltag verwendet wird - z.B. Briefbögen, Gemeindebriefe, Schaukasten, Gemeinde-Homepage, Visitenkarte, Stempel, Plakate, Anzeigen, Außenwerbung, Werbemittel wie Bleistifte, Kulis usw. Achten Sie auch darauf, dass das Logo in den verschiedensten Größe gut wirkt: Das Logo muss auf einer Werbeplane am Kirchturm genauso gut zur Geltung kommen wie auf einem Kugelschreiber.
 

7. Meinungen zum Logo einholen

Testen Sie das Logo bevor Sie es veröffentlichen. Holen Sie die Meinung von Gemeindemitgliedern, Freunden und Bekannten ein: Wie gefällt es? Passt es zur Gemeinde? Bleibt das Logo im Gedächtnis haften?
 

8. Logo als flexible Vektorgrafik erstellen

Das Logo sollte als Vektoren-Datei vorliegen (z.B. eps-Datei). Ob Plakat, Website oder Gemeindebrief: Als Vektorgrafik kann die Größe des Logos ohne Qualitätsverlust verändert werden. Somit kann das Logo flexibel für verschiedene Anwendungen vergrößert oder verkleinert werden.
 

9. Sichern Sie sich die Nutzungsrechte

Stellen Sie sicher, dass der Kirchengemeinde die Nutzungsrechte zugesichert werden - am besten uneingeschränkt. Sie können dazu unsere Vorlage "Vertrag über Nutzungsrecht" herunterladen.
 

10. Selber machen oder Profi beauftragen?

Das Logo ist das Markenzeichen der Kirchengemeinde. Es wird vielfältig eingesetzt. Daher sollte es professionellen Ansprüchen entsprechen. Haben Sie in Ihrer Gemeinde jemand, der sich in Grafikdesign gut auskennt und mit Grafikprogrammen umgehen kann? Falls nicht, ist es ratsam, Kostenvoranschläge von Grafikdesignern einzuholen und einen Profi zu beauftragen.
Erstellt am: 01.08.2017

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