10 Tipps zur Verwendung von Fotos im Gemeindebrief
Wer Fotos für den Gemeindebrief macht, muss einiges beachten. Wir geben Ihnen zehn Tipps zum richtigen Umgang mit Fotos im Gemeindebrief, damit Sie die größten Fehler vermeiden können.
Beim Einsatz von Fotos im Gemeindebrief lauern viele Fallstricke: Die Auflösung ist zu klein zum Drucken, die abgebildeten Personen wissen nicht, dass sie fotografiert worden sind, oder das Format stimmt nicht. Wir geben Ihnen zehn Tipps zum richtigen Umgang mit Fotos im Gemeindebrief, damit Sie die größten Fehler vermeiden können.
1. Aufmerksamkeit durch Bilder
Ein Text oder eine Seite soll Aufmerksamkeit erzeugen, soll Interesse wecken. Das kann einerseits durch die optische Gliederung des Textes erreicht werden: mit Überschrift, Unterüberschrift, Zwischentiteln, Abschnitten, besondere Schriftarten. Darüber hinaus sind Grafiken und Bilder immer noch der beste Blickfang.
2. Fotos als zentrale Elemente
Bilder sprechen einen Sinnesreiz an, sie werden wahrgenommen. Gleichzeitig erzeugen sie Neugierde und lenken so die Aufmerksamkeit auf den dazugehörenden Inhalt. Am Einsatz von Bildern und Grafiken führt also kein Weg vorbei. Zu häufig werden sie allerdings als notweniges Übel behandelt, die kostbaren Raum für den Text stehlen. Da werden die Seiten dann etwas lustlos mit Fotos garniert oder die Bilder sind zu klein. Dabei müsste es genau umgekehrt sein: Das Layout sollte auf die Proportion des Bildes abgestimmt werden.
3. Format beachten
Zunächst gilt: Je größer ein Bild ist, desto besser. Unsere Sehgewohnheiten sind auf ein bestimmtes Seitenverhältnis von etwa 2:3 eingestellt. Daher sehen die meisten Fotos aus wie der klassische Fernsehbildschirm. Deshalb sollten Bilder und Grafiken in ähnlichen Proportionen im Gemeindebrief verwendet werden. Fotos von abweichendem Format wirken zwar interessant, sollten jedoch dosiert zum Einsatz kommen, etwa um einem Foto besonderes Gewicht zu verleihen.
4. Bezug zum Inhalt
In vielen Gemeindebriefen finden sich kleine Grafiken und Cliparts in schlechter Auflösung und nicht selten ohne konkreten Bezug zum Inhalt einer Seite. Manche davon stammen noch aus sogenannten „Schnippel-Büchern“, also Kopiervorlagen zum Ausschneiden und Einkleben. Das geht besser. Es gibt inzwischen gutes grafisches Material auf CD-ROM oder zum Herunterladen, geordnet nach Themen des Kirchenjahrs und besonderen Ereignissen. Diese digitalen Vorlagen lassen sich problemlos und in der geeigneten Auflösung in einen Gemeindebrief integrieren. Durch den Kauf dieser Arbeitsmaterialen erwirbt man in der Regel das Nutzungsrecht im Gemeindebrief.
5. Bilder richtig in Szene setzen
Die meisten Gemeindebriefe erscheinen in schwarz-weiß. Der Grauwert eines Bildes sollte in diesem Fall größer als der des Textes sein – sie sollten also einen hohen Anteil an dunklen Flächen haben. Dadurch wirken Fotos kräftiger und heben sich besser vom Text ab.
6. Richtige Auflösung
Auflösung und Datei-Format des Bildes müssen – sofern der Gemeindebrief gedruckt wird – für den Druck geeignet sein! Das heißt, sie sollten in einer Qualität von mindestens 150 dpi gespeichert sein. Angaben über diese Auflösung finden Sie in den Bildeigenschaften. Ihre Druckerei druckt Ihnen natürlich auch Bilder mit zu geringer Auflösung. Aber so sehen die dann eben auch aus – pixelig und unscharf. Also: Manchmal ist es besser, auf ein Bild zu verzichten.
7. Effekte sparsam einsetzen
Wenn Sie Fotos bearbeiten, sollten Sie die Effekte nur sparsam und sehr bewusst einsetzen. Verfremden Sie die Bilder nicht zu stark. Bedenken Sie, dass Fotos zwar ein Kunstwerk sind, aber in einem Gemeindebrief die Realität abbilden sollen.
8. Bilder nur mit Beschreibung
Bilder sollten einen Begleittext oder eine Bildunterzeile haben, die etwas zum Hintergrund der Entstehung oder eine Erläuterung enthalten. Was auf dem Bild zu sehen ist , muss dagegen nicht noch einmal erklärt werden – wohl aber welche Personen abgebildet sind.
9. Um Erlaubnis fragen
Bei Fotos von Personen muss die Erlaubnis zur Veröffentlichung im Gemeindebrief eingeholt werden. Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 muss immer das Einverständnis der Eltern eingeholt werden.
10. Quelle nennen
Wie bei jedem Text, sollten Sie auch bei Fotos den Urheber (also den Fotografen) mit vollem Namen nennen und vorher fragen, ob die Fotos verwendet werden dürfen.
gemeindebrief.de
Brauchen Sie weitere Hilfe für Ihren Gemeindebrief? Zahlreiche Fotos und Grafiken finden Sie in unserer Bilddatenbank Jetzt ausprobieren!